Wie viele Codes brauchen Sie?

Das ist eine typische Frage eines Verkäufers von Elektronikschlössern. An der Anzahl der Codes orientiert sich vieles, vor allem aber der Preis. Daher sagt ein Verkäufer „je mehr je besser“. Klar, besser für Ihn. Für die Sicherheit ist aber besser, je weniger Codes das Schloss hat. Warum? Jeder zusätzliche Code bietet eine Möglichkeit mehr den Tresor zu öffnen. Je mehr Codes im Umlauf sind, umso schwieriger ist es zu überwachen, dass kein Code in falsche Hände gelangt.

Am sichersten ist es also, nur einen Code zu haben; wie bei einem Mechanikschloss??

Nun, in diese Zeit will wohl keiner zurück. Und das ist auch nicht nötig. Wichtig ist aber, dass Sie die Codes managen, wenn Ihr Schloss mehr als einen Code anbietet. Und da liegt das Problem:

Viele Hersteller bieten Schlösser mit einer Unsumme von Codes an, aber geben sich keine Mühe, Ihnen das Managen der Codes zu vereinfachen. Es ist – mit Verlaub – unmöglich 99 und mehr Codes zu verwalten, wenn nur ein piepsen und ein, zwei Lämpchen dazu zur Verfügung stehen. Theoretisch geht vieles, aber wer will 30 Minuten lang den Status jedes Codes einzeln mit dem Nummernblock abfragen und dabei darauf achten, ob das piepsen kürzer oder länger ist? Ohne grafische oder wenigstens Textanzeige geht das nicht. Wenn Sie aber den Status der Codes nicht überprüfen (können), ist das Schloss U N S I C H E R!

Die Anzahl der Codes ist kein Qualitätsmerkmal!!

Wählen Sie nur so viele Codes, wie sie wirklich benötigen. Bei den meisten unserer Tresorschlösser lassen sich überflüssige Codes komplett sperren. So kann auch später niemand ein „Hintertürchen“ einbauen und Sie können ruhig schlafen.