Vor der 6-stelligen Codeeingabe muss eine Bediener-ID eingegeben werden
Warum ist das so?
Sobald das Schloss mehr als einen Code hat, ist in der internen Elektronik eine Nummerierung der Codes erforderlich.
Das Schloss benutzt diese „Nummerierung“ zur Unterscheidung, zum Beispiel bei der Aufzeichnung, aber auch um festzustellen, ob mit dem Code bestimmte Rechte verbunden sind.
Diese ID-Nummer muss bei zertifizierten Hochsicherheitsschlössern mit 6-Stelligem Code aber nur dann vom Bediener eingegeben werden, wenn im Schloss insgesamt mehr als 10 Codes gespeichert werden können. Grund dafür ist eine Vorgabe in der Norm, die besagt, dass in den meist verwendeten Schlossklassen für jeden einzelnen Code mindestens 100.000 Möglichkeiten bestehen müssen.
Bei einer Codelänge von 6 Stellen gibt es insgesamt eine Million mögliche Variationen (000000-999999). Jeder gespeicherte Code nimmt davon 100.000 in Anspruch. Deshalb haben viele Schlosstypen 1 Manager/Hauptcode und 9 Bedienercodes (zum Beispiel die Home10 Serie).
Wenn in dem Schloss mehr als 10 Codes gespeichert werden können, gibt es zwei Möglichkeiten:
- Entweder die Länge des Codes erhöhen (7-Stellig, 8-Stellig) oder
- vor der Codeeingabe wird die ID-Nummer des Bedieners eingegeben.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass Bediener mit 7-Stelligen Codes nicht gut zurecht kommen. Deshalb verwenden wir, Lock4Safe, in diesem Fall bevorzugt Schlösser, bei denen die Bediener Ihre ID eingeben müssen. Auch, weil sich daraus ein deutlicher Sicherheitsvorteil ergibt. Denn für jeden einzelnen Code stehen nicht nur die von der Norm geforderten 100.000 Variationen zur Verfügung sondern eine volle Million Variationen.